Freitag, 24. Juli 2020

Urlaub - holystay

Ich liebe - Urlaub Holystay, wenigstens Urlaub in Deutschland. Vor allem auch mit kleinen Kindern. Denen reicht Zelten auch im Garten und das  super gerne. Ich  muss vorher keinen Plan machen was ich mache. Es ist oft sogar einfach schön morgens um 6 aufzustehen und die Sommerluft zu genießen, barfuß zu laufen im Rasen oder auf der Couch eingummelt im noch Dunkeln Kaffee zu trinken und dann irgendwas tolles machen vor allem unser schönes Sachsen bietet mit Kindern rundum einfach Dinge zu denen man sonst nicht kommt zu entdecken.  Und das problemlos mit Bus und Bahn sogar. 

Einfach auch mal nichts tun, sehen, hören und genießen müssen die Kinder in der heutigen Zeit wieder lernen. Zeit haben die eigene Umgebung zu erkunden und zu erräubern. Dazu braucht das Schulkind keine 6 Wochen - Hortbetreuung. Auch mal alleine sein und Ruhe haben. 

Klar, ich fahre auch gerne mal weg. Allerdings nicht nach Asien, nicht nach Afrika keine Massenurlaube – ich liebe die Ostsee, so ein richtiges Ossi-Kind😂Interessante Städtereisen, wenn die Kinder größer sind, oder vielleicht bekomm ich mal Urlaub ohne Kinder...in Deutschland da gibt es viel zu entdecken, Sommer wie Winter

Garten statt Griechenland beeindruckt meistens nur die sogenannten Ökomuttis und Selbstbestimmten. Dann bin ich halt eine. Es bedarf also etwas eigene Überzeugung, dass es zu Hause genauso schön ist. 

Dann spricht so viel dafür. Ich versuche es mal zusammenzufassen:

Gleiches Geld und mehr Erlebnis

Ein Monatsgehalt geht im Urlaub für eine Woche doch gut drauf. Zu Hause und mit Ausflügen auch, aber auf eine längeren Zeitraum. 

Mehr Umweltschutz

Daheim ist der nachhaltigste Urlaubsort von allen. Der CO2-Ausstoß ist gering, denn die Reisewege sind kurz und wir sind sowieso bekennende Bahnfahrer

Mehr vom Urlaub

Vorbereitungen im großen Stil fallen komplett weg.

Mehr Erholung

Viel freie Zeit, entschleunigen, entspannen. Kleinen Kindern ist es egal, ob sie im nächsten See oder in der Südsee baden, nicht aber der ewige Anreisestress. 


Mehr Heimatverbundenheit

Die Region mit all ihren Facetten kennenlernen und die Kontakte halten und knüpfen. Und die Zukunft unserer Kinder fördern...was man kennt und versteht, schätzt und achtet man viel mehr.


Heute zum Beispiel haben wir geschlagene 4 Stunden  in unserem direkt anliegenden Mühlbachtal verbracht.  Kinder brauchen nicht viel. Ein Bach, Sonne und viel zu trinken. 


#staycation lohnt sich eben echt.

Was man alles so mit den Kindern tun kann im Urlaub ohne Urlaub? a

Lange ausschlafen

dann tut das. Kein schlechtes Gewissen, weil nicht vor dem Mittag schon 10 To Dos abgehakt sind.

Luxus erlauben: gönnen können

Frühstücken, überhaupt viel essen gehen,  das teure Lieblingsessen hinten auf der Karte, das Bierchen, auch wenn es erst 13 schlägt

Wandern gehen 

eine Fahrradtour 

an einen Badesee,  

einen oder zwei Freizeitpark in der Nähe besuchen, 

alles mit einem gemütlichen Picknick verbinden. .

Im Garten zelten, den Pool aufbauen... 

unbekannte Ecken der Heimat erkunden, vielleicht auch Bekannte nochmal. Querfeldein ohne Navi, das kennen wir ja von letztem Herbst, die Straßenbahn in die entgegengesetzte Richtung wie gewohnt nehmen.  

Wichtig für uns ist vorallem Freunde einladen, treffen, andere Kinder bei uns und mit uns spielen lassen und wenn die Bude aussieht, wie ein großes Zeltlager, was solls, pikobello kann es sein, wenn sie einmal ausgezogen sind....


Wir besitzen zudem kein Auto, ist mir zu teuer... 
Ich reise am liebsten auch nicht mit dem Auto. 
Oft sind wir mit dem Bus und zu Fuß auf einem Minnitrip unterwegs
Da wird nebenher viel mehr gesehen, gehört und alleine schon beim gemeinsamen Planen und auch beim Bezahlen viel gelernt...
Die allerbeste Reiseoption für mich ist nach wie vor, ab auf den Bahnhof und einsteigen in den Zug.

Klar es Bedarf ein paar Vorbereitungen, Koordination und Planung aber das ist in meinen Augen ein Klacks im Gegensatz zu stundenlangen Autofahrten. Und ich bin normalerweise absolut kein Planer, wenn wir in den Urlaub fahren, ist das aber kein Problem...ich mag auch irgendwie Bahnhöfe und: 

 Die drei Kinder zahlen bis zum 15. Geburtstag im Großen und Ganzen erstmal NICHTS. Wir könnten nach Wien unter 50 Euro fahren. Zu viert...Wenn wir wollten...
Ich bin kein Verkehrsrisiko als abgelenkte Fahrerin. Überhaupt ist die Unfallgefahr äußerst gering.

Bahnhöfe liegen fast immer zentral -kein Parkplatz fürs Auto, kein Stau, kein ewiges Gesuche während die Mäuse quengeln. 
Bewegung
Im Zug aufstehen, alle 5 Minuten aufs Klo gehen,Essen und trinken, stillen ohne anhalten... 

Wir halten uns gepäcktechnisch gering, da man alleine mit 3 Kindern nicht zu viel tragen kann, überlegt man genau was man wirklich braucht und merkt schnell das man gar nicht so viel benötigt
 
So macht es mir die Entscheidung mit Kindern per Bahn zu reisen für mich sehr, sehr leicht. 
Klar, es gibt auch Nachteile – aber die haben die anderen Verkehrsmittel ebenfalls

Erlebnisse für die Ferienkinder schaffen eben, als A und O sehen und schon klappt mit dem Urlaub Holystay 


Jeder ist ja bekanntlich seines eigenen Glückes Schmied 



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If your happy an you...

Ich bin ja jemand der die Menschen viel und gern beobachtet, aber nicht wertend oder urteilend... Einfach so, weil es interessan...