... wirklich, dann krieg ich einen mittelschweren Wutanfall.
Ehrlich, wenn viele das können bitte, macht was euch glücklich macht, aber erklärt niemandem, dass es das Beste ist. Ich bin wahrlich nicht glücklich das ganze Jahr einfach zu Hause zu sein – damit Mutter zu sein, hingegen schon. Aber das ist eine andere Sache. Ich war in meiner ganzen Zeit als Schwangere und Mama nie länger als 6 Monate zu Hause. Ganz im Ernst: Ich langweile mich oft schrecklich Es gibt sicher mal Tage an denen man ausgelaugt ist, mit 3 Kindern 2-3 Mal öfter als mit einem. Aber das wird sich ziehen bis der letzte Knopf ausgezogen ist... Wahrscheinlich auch darüber hinaus Babys sind fordernde kleine Wesen! Du musst sie stillen, wickeln, trösten, aufpassen. Aber generell ist es so, dass ich sehr entspannte und robuste kleine Wesen zur Welt gebracht habe. Warum ich denke dass das an mir liegt, steht im Vorangegangenen Beitrag. In der Elternzeit hat man, oder habe ich nicht selten das Gefühl oder die Angst aber, mich darüber selbst zu verlieren. Und das das vielen passiert ist einfach Fakt.
Auf vielen Plattformen und in Zeitschrift sieht das immer so aus: Schick gemachte Mamas (na die haben eine Heiden Zeit dafür, logisch) kümmern sich nicht nur liebevoll um ihr Kind, sondern treiben nebenher noch Sport oder gründen Unternehmen,weil man ja etwas mit seiner Zeit anfangen muss. Ich will aber nichts Neues. Generell habe ich eigentlich einen Beruf der mich sehr erfüllt bisher. Oder aktuell ist es Trend und es versuchen viele die Schattenseiten zu zeigen und den werdenden Mamas Angst zu machen, alles gar nicht zu schaffen. Ich war jedes Mal verzaubert von diesen kleinen Menschen, die auf unserem Sofa liegen. Gleichzeitig könnte ich heulen (könnte, ich kann tatsächlich sowas einfach nicht) das der Schein gewahrt werden soll, dass Mütter nur noch Mutter sind und sonst nichts.
Ich bin nach wie vor jemand der, wenn es erlaubt wäre, gerne von Bar zu Bar tingelt, über Bücher und tolle Themen spricht, Kinos besucht, und Oh mein Gott sie sagt es jetzt... Macht sie... Achtung... Sex und Rock n Roll dabei... weil... Naja wie sollen die 3 sonst entstanden sein. Lebemensch, hatte ich erwähnt. Ich lebe quasi Mutter sein, aber ich lebe gern das Leben außerhalb von gefertigten Strukturen.
Ich kann die Themen in Mamigruppen, Pekipgedöns nicht dauerhaft ertragen, zumal ich so vieles Überflüssig finde...Babyyoga. Ich mache gern Yoga, aber, was tut es meinem Baby? Es soll seine Umgebung selbstbestimmt kennenlernen und wahrnehmen...wie es Kinder seit je her tun... Wer kennt sie nicht unser Urgroßeltern, die von ihren Baby mit dem Sonnengruß geweckt wurden😂😂
Stillen, Windelinhalte und die Temperatur des Säuglings – langweilig, arschnormal. Jedes Kind durchlebt das, es ist für euch besonders weil es euer Kind ist, freut euch...ich wills nicht immer detailliert wissen. Die Kacke der anderen Babys geht mich einfach nix an. Ich habe außerdem wirklich super kleine Nachtschläfer, egal, wo ich hin gehe mit dem Kinderwagen, sie zogen und ziehen einfach mit. Sport, Essen, Augen zu und durch. Was ich behaupte? Sie müssen sich dem Familienrhytmus anpassen es gibt keine andere Wahl, denn ab 5.45Uhr beginnt der Tag und das lernen Babys schnell, auch wenn sie schlafen. Der Tag beginnt, es ist etwas los. Kaffee kocht, Brötchenduft und Brotdosen geklapper. Es ist Tag. Die große geht zur Schule, der Bruder in die Kita. Wir könnten uns gar nicht einem Babygammelrhythmus anpassen. Bei der Großen habe ich da getan, das Ende vom Lied war, dass bis ich arbeiten gegangen bin als sie 6 Monate war, ihre Nacht der Tag war und umgekehrt. Ich habe mich angepasst und es wurde bis ich 5.00 Uhr regelmäßig wieder den Tag startete eine reine Katastrophe. Ich bin überzeugt von dieser Theorie, wie von vielen anderen, die ich aufgrund meines Lebens aufgestellt habe.
In einer Baby-Blase zu leben tut allen Beteiligten nicht gut, glaubt mir, ich kenne da Exemplare. Ich meine nicht die "ich habs Genossen Mütter" nehmt es nicht persönlich. Ich rede von den Hardcore Mamas die im Kaufland auch im Takt Aramsamsam klatschen und sich dabei gar nicht lächerlich fühlen. Ich klatsche, singe, spiele instinktiv auch und albere viel mit meinen Kindern. Aber ich muss sie damit nicht 24/7 fördern.
Naja, die Tage plätschern die nächste Zeit ab 10/11 Uhr also weiter vor sich hin , mit Kaffee- und Spazier-Marathons. Aber erfüllen ist echt was anderes. Mal sehen was mir noch so in den Sinn kommt.
Renoviert umgeräumt und Schränke neu sortiert habe ich schon, ausgemistet und alte Dinge verschenkt, Weihnachtsgeschenke fertig gebastelt... Alle 20🙈... Kindergeschichten (auf) geschrieben, ein Ausbildungsmodul zum Instructor modern Dance absolviert, meinen Blog wieder aktiviert, Tanzvideos für die Corona-Pandemie erstellt... Gibt es noch Vorschläge zur Güte?
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