Montag, 21. Juni 2021

If your happy an you...

Ich bin ja jemand der die Menschen viel und gern beobachtet, aber nicht wertend oder urteilend... Einfach so, weil es interessant ist. Aber eins fällt immer wieder auf...Da kommt man wertend doch nicht drum herum. Ich selbst und das will immer keiner so richtig glauben, fühle mich schon lange im Leben angekommen, bin vielleicht noch nicht am Ziel, mal schauen, aber ich habe einen Weg in mein persönliches Glück gefunden, indem ich weiß, dass ich alles erreichen kann, was ich möchte und das alleine von mir abhängig ist. Ob ich was tue oder nicht ist eine andere Geschichte...
Jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich. Wenn man bewusst in Dankbarkeit lebt und nicht im Frust, vor allem der letzten Monate versinkt ist für jeden Glück greifbar, man muss halt hinsehen, ausprobieren, mal was sein lassen oder was Neues probieren!
Man muss halt auch mal anders...irgendetwas wird ständig anders. That's life... 

Und, wenn ich sehe, wie ganz wo anders Menschen genommen wird, ihr Glück selbst in die Hand zu nehmen und zwar nicht durch Veränderungen und (un)vermeidbare Regelungen sondern durch Mord und Totschlag, Macht und Ohnmacht...
Ja, dann sollten wir unser Glück wohl noch mehr genießen.

Kennt ihr das Lied von Jürgen Werth, Vergiss es nie, du bist du? 
Um obiges zu verinnerlichen und zu lernen das absolut schönste Lied. Ich sing es mit allen Kindern schief aber laut,weils toll ist und mich zum ersten Mal im Leben, nüchtern zum heulen gebracht hat😂.Danke dafür😊Wieso ich darauf komme? Weil ich in Socia Media einen Beitrag gelesen habe. Hier geht es darum einmal zu reflektieren was man an sich mag. 
Ich sags euch,ich bin(für manche)eine arrogante Zippe, denn ich liebe mich😬Ich bin nicht perfekt,ich hab ein Rad ab,ich habe Teile an meinem Körper.. oder2bald nicht mehr,nach 3 Stillkindern.. Holla😂... aber ich weiß was ich bin und das ich bin und ganz so hässlich bin ich auch nicht auf die Welt gekommen. Du übrigens auch nicht. Ich hab so viele Fehler. Stellt euch mal vor ich hätte die nicht,dann wäre ich nicht ich. So bin ich. Das Beste an mir? Ich hab nichts Bestes, viel Gutes.😬😜 ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu.So wie du und der neben dir und deine Kinder...Also in den allermeisten Fällen der Personen ist das so. Gut, Butter bei de Fische... #dubistperfektdenndubistdu und diese Erkenntnis macht Glücklich...Lass uns Liebe machen für ne bessre Welt...Also in Worten gerade. Ach naja oder macht nur wie ihrs wollt😜😅 Ala mmwesternhagen
Und dann durchaus noch etwas ganz wichtiges zum Schluss:

Manchmal gibt es Menschen, die wir gut finden. So ein Leben wie die hätten wir auch gerne. Und wir laufen hinterher, beobachten, sind der selben Auffassung, verstehen die Gedanken auf, werden sauer, traurig oder vielleicht sogar argwöhnisch und verschwörerisch... Auf unserem eigenen Weg, weil wir anders sein wollen... Und vergessen, dass die Wege einfach nie identisch gleich sein können:

Selbstverantwortung... 

Es gibt keinen Menschen, der uns unseren Weg aufzeigen kann...also lasst euch auch gegenseitig in Ruhe leben... Deal?
Niemand kann was für eure Grenzen, es sind halt eure, nicht die der anderen. 

Mittwoch, 5. Mai 2021

Ehrenhaft auferlegte Geschenke zum Muttertag


Die Erzieherin, meine Kollegin hatte meinem Sohn ein tolles Gedicht auf ein von ihm bedrucktes Blatt Papier geschrieben. Danke, ich weiß das es lieb gemeint ist und nehme das so an, nachdem mein Sohn stolz sagt... Ja, Mama, das hat die... toll gebastelt stimmts? Oder wie lieb, als meine Tochter mir Blumen brachte und ich fragte "Oh danke, wo hast du die denn her?“ Papa hat gesagt ich soll dir die geben. Danke Papa😂🤷🏻‍♀️
Hab halt ehrliche Kinder, die sagen mir auch im stetigen Wechsel wie lieb sie mich haben oder wahlweise wie kacke nervig ich bin. Wir haben halt auch alle ein Problem...Lügen ist nicht unsere Stärke 🤷🏻‍♀️😂
Nun gut, man kann vom Muttertag ja denken, was man will, wegzuzaubern ist er nicht. Allenfalls zu ignorieren. Dazu muss man nur mit geschlossenen Augen durch den Mai gehen, schenkt dies, Mutti freut sich über das....
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es keinen speziellen Tag braucht, um jemanden zu ehren, so wenig wie es Kommerz bedarf. 
Natürlich habe ich als Kind meiner Mama zum Muttertag immer irgendetwas geschenkt, vorzugsweise ein selbst gemaltes Bild oder was halt die Lehrer, Erzieher, Oma...so an Ideen hatten... Sry Mama, hab mir natürlich trotz allem Mühe gegeben. 
Gibt ja dann noch so Gutschein für Mama, z.B. für „3x Staubsaugen“, „1x das Badezimmer putzen“ oder auch „Geschirrspüler ausräumen“. Weiß nicht wie das bei euch ist, aber meine Kinder, momentan vorzugsweise nur die Große tun das so oder so, weil... Gehört dazu und wenn sie es aus freien Stücken tut, weil ihr halt langweilig ist, freu ich mich sichtbar darüber. Ich hatte das als rein symbolische Gutscheine, die meine Mama zwar gesammelt, aber eher nicht eingelöst hat. Naja, sie kennt ihr Kind halt gut! Und heute? Hat dieser Tag ehrlich gesagt nicht mehr Bedeutung für mich als vorher. Ich weiß meine Mama und all das was sie tut zu schätzen aber der Muttertag an sich, bedeutet mir einfach nichts. Zumal man die Wertschätzung der echten Mama-Leistung einfach erst dann versteht, wenn man selbst Mutter wird und auch die anstrengenden Tage kennt oder es leider Gottes irgendwann nur noch Erinnerungen sind. 
Deshalb bedeutet mir der Muttertag persönlich als Mama nichts. Ich erwarte keinen Dank, sondern danke mir eher selber, dass ich so ein großartiges Mädchen und 2 gesunde Jungs habe. Zwischen all den „Nein, ich will das nicht“-Diskussionen, dem Chaos und den wahlweise Sand- oder Essensresten die überall in der Wohnung auf mich lauern, gibt es 10000 andere Sachen die mir Wertschätzung der Kinder entgegenbringen als irgend ein gekauftes oder von anderen erdachtes Konstrukt. 


Dienstag, 4. Mai 2021

Stillen, wie lange denn noch

Aus gegebenem Anlass, nämlich weil ich gefragt wurde, wieso ich immernoch Stille, der Kleine wird doch schon bald 1 und die anderen beiden... Naja... Deswegen hier mal meine Erfahrungen... 
Beratung im Krankenhaus, direkt nach der Geburt bei der Großen hatte ich irgendwie, auf halbem Ohr. Bin manchmal ein schlechter Zuhörer... Wow schon 10 Jahre her, aber irgendwie war mir das nix, war alles lieb gemeint und toll erklärt. Die Hebammen waren damals schon sehr lieb...aber am Ende hab ich doch gemacht wie ich wollte, denn irgendwie hat es ziemlich gestresst. Man hatte gesagt, ich muss alle 2 Stunden stillen. Ist das so?? Und ich musste die kleine Nase wecken...
Naja ich wusste es nicht und auch später als es hieß, die Milch reicht nicht, sie hat bestimmt Hunger, fütter zu... Hätte ichs damals gewusst, hätte ich länger durchgezogen, aber schlimm wars anderer Seits auch nicht, dass nach 4 Monaten dann Schluss war. 

In vielen Gesprächen ist mir aufgefallen, wie unterschiedlich Stillberatungen sein können und wie anstrengend. Der Kopf spielt aber die größte Rolle. Der gehört nämlich aus.

Ich habe mir nie Gedanken gemacht, dass es nicht gehen könnte. Für mich stand fest: ich Stille, das is billig, das ist naturgegeben Punkt!

Während des Aufenthaltes im Krankenhaus werden die Zwerge regelmäßig gewogen, um zu kontrollieren wie gut alles klappt und wenn das Baby die ersten Tage etwas abnimmt muss man KEINE Sorgen machen, das ist im Rahmen normal. Bei Kind Nummer 3 habe ich Nicht mal mehr danach geschaut, man sieht es einfach und die U Untersuchung tut ihr wichtigstes. 
Intuitiv legte ich meine Kinder einfach an, wenn sie wach wurden und weinten.

Und das ist mein allererster und einziger Rat und der wichtigste... Intuitiv, einfach machen, ruhig Tipps anhören aber nicht zu sehr zu Herzen nehmen, ran an den Speck. Zu 80% wissen die Mäuse was zu tun ist. Nachts kamen sie alle 3-4 h, die ersten 2 Wochen tags sogar alle 2...das ist auch ok, denn die Michbildung muss erstmal angekurbelt werden... Nach den ersten beiden hatten irgendwie  alle auch plötzlich das Vertrauen, dass man  einen Instinkt für die Bedürfnisse des Babys hat also, liebe Erstmamas, den habt ihr auch... keinen Druck, kein vorgegebenes stillen „müssen“.

Sucht eine Hebamme, die Ruhe und Vertrauen gibt und auf euch hört, wenn Uhr eine möchtet, dann ist sie auch Gold wert! Und ansonsten vertraut eurer Intuition und dem Hungergefühl eures Babys. Babys lassen es deutlich wissen wann es Hunger ist!

Kommen wir zum Abstillen. Bei der Großen war ich wie gesagt verunsichert, heute weiß ich, dass sie nicht nur wegen des Hungers geweint hat. Nach knapp 4 Monaten war sie abgestillt, quasi von selbst, Brei und Fläschchen haben den Hunger gestillt und der Milchfluss hat sich suczessive reduziert.
Babyboy hatte sich für rund 6 Monate Stillen entschieden. Er hatte ganz salopp gesagt keinen Bock mehr auf die Milch. Nach und Nach kam ein Fläschchen dazwischen aber prinzipiell verlief es ähnlich wie bei der Großen, nur das der feine Herr einfach haben wollte was wir hatten. Schnitte, Nudel, Kartoffel, bloß nicht diese Glaspampe... Ok, 1 mal geht Mama, aber gib mir lieber die Wiener...und zack, war es auch hier erledigt.

So und Nummer 3 hier? Liegt so eben an meinen Milchgefüllten Busen und... Wird in 1,5 Monaten 1 Jahr. Keine Flasche, jeder und ich meine mittlerweile jeder Flaschenaufsatz bringt den armen Junge an die schlimmste Kotzgrenze... keine Pulver Milch/Industriell gefertigte/abgefüllte Milch, Kuhmilch speit er mir im Strahl über den Tisch, Hafermilch kann mal, muss aber nich, Babygläschen sind ok, aber bestenfalls wenn nicht die Mama den Löffel in der Hand hält, denn die hat ja eigentlich auch die gute Milch. Was die anderen Essen? Meeeega spannend, schmeckt ganz gut... Aber diese Muttermilch... Bomforziös😂

Und auch er wird sich irgendwann Abstillen, essen was ihm schmeckt und in 10 Jahren fragt keiner mehr danach.

Fakt ist... Hört euch an was die anderen zu sagen haben, aber glaubt und tut nicht immer alles, ihr wisst es am Ende besser. 

Dienstag, 16. März 2021

Wir leben ohne Auto...einfach schön

Den Schein hab ich ja...
Aber wie ich den bekommen habe. Meine lieben Großeltern haben den bezahlt. Deswegen unterhielten wir uns vorhin darüber... *nausgeschmissnesGeld.. Sry🤷‍♀️
Ich weiß gar nicht mehr wie ich eigentlich dazu gekommen bin. 
Eventuell über meinen Freund damals. Es hätte ihn sicher gefreut, wenn er mal so richtig kacke dicht von mir heimgefahren werden hätte können...
Das hab ich mir lieber gegönnt🤣😜
Ich Egomane.
Generell hatte ich nie vor mir ein Auto zu kaufen. 
Und das ich mich bei der Fahrschule selber gemeldet hab... Ich kann mich nicht erinnern. 
Ich saß irgendwie, irgendwann einfach da drinnen, weils los ging. 
Naja auf jeden Fall dann... 
11 von 12 Fehlerpunkten, ich Genie 🤷‍♀️🤣
-Rein ins Auto
-Durchfallen
-Nochmal machen
An den Tag als ich bestanden habe, kann ich mich nicht mal mehr erinnern. 
Nur als ich durchgefallen bin...Feldstraße
Dann fuhr ich das Auto meines Freundes damals. Als  erstes küsste es das Auto eines anderen Freundes beim Einparken. Ok, kann passieren. Wenn kein Gang drin ist, piept halt das Auto nicht. 
Beim zweiten Mal bin ich mal im Dunkeln mitten auf ner Kreuzung hängen geblieben. 
War auch bisschen gefährlich. 
Und einmal hab ich bei Oma vor der Tür geparkt. Das war so knapp, dass ich über den Beifahrersitz aussteigen musste
Ihr seht also...
Auto fahren, genau mein Ding
Ach ja, die Fahrlehrerin hatte immer Angst das ich in den Graben fahre. Wieso? 
Immer wenn mir ein Auto entgegen kommt, hab ich Angst, das ich keinen Platz habe und da fahr ich lieber bissl rechts ran🤣
Außer dem hab ich diese schwarz weißen Dinger manchmal für etwas anderes gehalten. Tiere. Personen. Und ich hab heut noch so Angst das da einer loshuppt
Sehtest war aber super.
Eines der Gründe, wieso ich an ErwachsenenADHS fest glaube. Meine Unfähigkeit mich aufs Autofahren überhaupt konzentrieren zu können. Ich sehe und höre alles um mich herum... Alles, aber nicht die Straße Keine Ahnung wie ich den Führerschein bekommen habe... Wahrscheinlich habe ich mich enorm zusammengenommen...
Im Hellen, im größten Notfall könnte ich... Bin nämlich auch etwas nachtblind🙈😅

Und warum ich keinen Grund dazu sehe zu üben?
Ich sitz immer mal wieder im Bus und dann kommen die Fragen...
"Soll ich dich fahren?" ne
"dauert das nicht ewig?" 35 min, wie mit dem Auto in Etwa
"Fahr doch mal Auto..." 
"Übung macht den Meister..." 
Nö... 

Die weitere Begründung ist ganz einfach. Ich möchte flexibel, gesund und modern durchs Leben gehen.

Hier wäre auch noch Platz über CO2 und Co Umweltschutz.... zu schimpfen. Ich könnte behaupten, daß ist mein Hauptgrund.. Könnte...bin allerdings der Egoist schlechthin und achte nur auf meinen Körper😂😜

Es geht generell schon los bei nur mal schnell einen Parkplatz suchen … 
eine halbe Stunde nach Ankunft hast du endlich eine Parklücke gefunden - und dein Führerschein-Freiheits-Gefühl verloren.  Nein, dieses Rumgegurke, bei dem man sich möglicherweise noch weiter von seinem Ziel entfernt. Im Schnitt lebt jeder deutsche Autofahrer 61 Stunden pro Jahr im Auto beim Parkplatz suchen. Was hat das mit Freiheit oder Flexibilität zu tun?

Nun höre ich oft, dass ein Auto mit Kindern das non plus Ultra ist. Das sehe ich anders. Fahrten mit den Öffentlichen sind für uns immer entspannter als einem Auto: Kein nerviges Kinderwagen-Auseinandergeklappe und Anschnallen. Längere Strecken im Auto sind vor allem nervig. Kaum bist du auf der Autobahn, wird es der Großen zu eng, der große Kleine muss plötzlich und sehr dringend aufs Klo - und das Navi sagt schon mal den Stau an...Stress. Die Bewegungsfreiheit und die Sicht auf viele Dinge rings um uns, im ICE zum Beispiel ist hingegen ein Stück Urlaub.

Werkstattbesuche, TÜV-Inspektionen, Probleme mit der Versicherung. Ich weiß ungelogen nicht was da noch so auf einen zukommt mit Auto, keine Ahnung wie sich das anfühlt, will ich auch gar nicht, ich bin auch ohne Auto überfordert mit dem Kram. 😅

Ok, Autofahren ist einfach nur bequem? Damit wären wir schon bei einem gravierenden Problem.
Weniger Autofahren steigert Überlebenschancen. Einerseits der Unfälle wegen - pro Jahr verletzten sich 400.000 Menschen im deutschen Straßenverkehr, dss Todesrisik ist 53-mal höher. 
Und schlimmer: 
Wer Auto fährt, der sitzt. Und Forscher sind sich einig, ewiges Rumsitzen auf lange Sicht genauso tödlich ist.
Man kann man natürlich ins Fitnessstudio fahren, am besten mit dem Auto, und dort auf dem Laufband sein Schrittpensum abarbeiten 😂🙈.

Wer also einfach läuft und die Öffis benutzt, endet automatisch bei mehr Bewegung, weil man mit dem Fahrrad oder zu Fuß erstaunlich viele Ziele erreicht. 
Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den Öffentlichen Verkehrsmitteln: Alles ist gesünder.


Fakt ist, wenn du ein Auto brauchst, zum Beispiel, weil du auf dem Land lebst, brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben. Es nützt ja alles nichts. 
Ich frage mich aber beim Artikel und Studien stöbern:
Wenn statistisch immer weniger Menschen auf dem Land leben und der CO-Ausstoß, von deutschen Autos verursacht wird stetig steigt... Reichen da die 61Stunden Parkplatzsuche?
*hust*
Ich sag mal so... Der Sinnlos, schnell mal die Straße runter Autofahrer ist und bleibt der Klimasünder. Ein Auto schaltest DU ein oder eben nicht.

Bin aber trotz allem kein Öffentlichkeitsverkehrsmittelevangelist. 
Es nervt auch mich ein nörgelnder  Busfahrer oder eine vollgepinkelte S-Bahn, Auf 3000 gute Fahrten kommt eine furchtbare. 
Aber an Anekdoten mangelts mir nicht. Und das macht unheimlich viel Spaß. 

Die Standarts werden auf jeden Fall auch immer besser, in kleinen Schritten. Außer zwischen Chemnitz und Leipzig. Die Bahn ist dabei, in rund 200 Städten zu modernisieren, aber braucht dafür bis 2024 und bestimmt länger... Sind ja nicht mehr 1900 und, da hatten die Leute noch Zeit schneller zu bauen...und zwischen Chemnitz und Leipzig wie gesagt werden wir bald wieder Traisine fahren... 😜 
Neuerdings und das freut mich, werd ich sogar nach Plänen und Linien und Erfahrungen gefragt. Fahrpläne im Kopf, hab ich zwar ein paar, aber auch die tolle DB-App... 
Mein Gefühl ist, dass allein der Gedanke, autofrei zu sein, für viele so unheimlich ist, dass sie ihn nicht mal erwägen.
Warum? 
Ich kann es nicht beurteilen.
Ich find Autofahren einfach nur anstrengend. Was kann auch spannend daran sein, länger als zehn Minuten über die Autobahn zu fahren und nichts zu entdecken. Lenken? Schnell fahren? Ich werde meine Familie nicht mit 200 km/h zum Ziel bringen, eher umbringen. Das Auto ist für mich eine 130 Jahre alte Idee, die wir einfach nur skaliert haben, statt zu verbessern. 

Aber vielleicht habe ich dich ja zum Grübeln gebracht? Wenn ja: Warum nicht ein unverbindliches Experiment machen, einfach um zu wissen, wie sich ein Leben ohne Auto anfühlt?
Bedenke: Nur auf den ersten Blick verschenkst du deinen Luxus. In Wirklichkeit gönnst du dir selber ein Stück Zukunft - und hast viel mehr davon, alleine schon gesehen, als aus einem Auto heraus. 



Dienstag, 9. März 2021

Weltfrauentag...die Opferrolle steht mir nicht

Männer und Frauen sind gleich, nein. Zu behandeln,jabOder nicht?I ch meine behandelt mich wie eine Lady,aber bitte gleich? Hä? Was ich denke? Wir verstricken uns hier ein bisschen. Jeder Mensch, sagen wir Mensch ist gleich,aber doch unterschiedlich Gewisse Abweichungen zwischen Männern und Frauen lassen sich nicht abstreiten und auch nicht verhindern, heute sicher ändern, wer das gern mag,aber erstmal nicht abstreiten. Rein körperlich, optisch und die kommenden Situationen kommen garantiert vielen von uns irgendwie bekannt vor. Nicht allen, aber einigen. Hier nun etwas Humor bitte:
*Der Kleiderschrank von Frauen ist in der Regel nicht nur größer, sondern meist auch voller 
*Die Schlange vor der Frauentoilette ist bei Veranstaltungen um einiges Länger
*Beim Grillen legen Männer Fleisch auf, Frauen eher Gemüse und Beilagen.
*Eine Erkältung ist bei Männern grundsätzlich schlimmer
*Männer kaufen nur das ein, was auf ihrem Zettel steht.Frauen scannen das komplette Sortiment. 
*Männer sind kaum multitaskingfähig 
*Frauen reden 600Wörter/Tag mehr als Männer.
Trotz allem sind sich Männer und Frauen doch oft ähnlicher als vermutet. Ich kann mich bspw. selten mit den typischen Fraueneigenschaften identifizieren,weiblich bin ich trotzdem genug. 

Was machen wir denn nun? Gleich oder Menschengleich? Damit Gehalt und die Rente gleich werden und das Ansehen, dafür kämpfen Frauen auf der ganzen Welt, aber jetzt mal Butter bei de Fische, da muss man bei der ganzen Frauenbenachteilungsdebatte auch mal bei der Wahrheit geblieben werden. Nennt bitte eine Firma, bei der Frauen
– bei gleicher Qualifikation
– beiNICHTfrei verhandelbaren Gehalt
– bei gleicher Arbeitszeit
– bei gleicher Position
– bei gleich langer Arbeitserfahrung
tatsächlich ein geringeres Bruttogehalt bekommen! Wenn an dem ist...Wieso sagt keiner was? Ich finde die Opferrolle steht uns hier! also hier in unseren deutsch-europäischen Gefilden nicht zu. Wir können es uns einfach aussuchen...Andere nicht. Letztes Jahr habe ich mich an das Buch "Wüstenblume" erinnert. Rauf und runter gelesen. #warisdirie Dort gehört ein, nein da gehören viele viele Weltfrauentage also bitte keine Blumen. Ich mag tote Blumen nicht.

Seit gut 100 Jahren gibt es den #Weltfrauentag oder #Frauenkampftag! Und immer noch ist es ein Kampf für so viele Frauen dieser Welt sich selbst und das Frau sein leben zu dürfen und Rechte zu haben. Und ich rede nicht von unseren Jogginghosenproblemen oder sinnlosen Minirockdebatten vieler nerviger Emanzen in unsrer schönen neuen Welt. trägt was ihr wollt... Ja, ich hab gerade nervige Emanze gesagt, weil ich eben wieder über einen sinnlosen Artikel über Frischfleisch und Prüderie gestoßen bin.... Hat se jetzt auch gesagt... Dabei fühle ich mich emanzipiert genug und mag es Frau zu sein und darf es auch, um sowas gemeines sagen zu können. Sicher gibt es hier und da Sachen aber im Großen und Ganzen geht's uns eben einfach gut 
Püppisein, Kleidchentragen.... Gibt so Sachen die machen manche Frauen auch gerne, ob ses glauben oder nicht... Ganz klischeehaft. 
Fangen wir lieber wo anders an... Wichtigere Dinge gibt es... Als Teenager habe ich das Buch Wüstenblume von regelrecht verschlungen und es fiel mir, wie schon gesagt mal wieder ein, als ich eine Artikel las, in dem sich eine Frau wegen eines Schaufenster angegriffen fühle... Ein Foto, ein freiwillig gemachtes, veröffentlichtes Foooootoooo. 
In Wüstenblume bricht das Model ihr Schweigen und erzählt ihre Geschichte über Beschneidung und echte Frauenrechtsprobleme, denen man sich bewusst werden sollte. Auch heute noch setzt sie sich für die Rechte der Mädchen und Frauen ein und versucht mit ihrer Desertflowerfoundation  grausame Rituale zu verbieten und das Leben vieler junger Mädchen zu retten. Augen auf beim Kirschenkauf. 
Dieses grausame Thema ist auch leider heute noch aktuell und nicht präsent genug als das sich jemand nackt in Chemnitz vor den roten Turm schnallt. (übertrieben, ich weiß, zu kalt draußen im März) 



Ich wünsche allen Frauen dieser Erde irgendwann frei zu sein, wie es jeder Mensch verdient. 

Freitag, 26. Februar 2021

Wuff... Konditionierung oder wie sie jetzt wieder vollkommen durchdrehen


Leningrad um 1900...oder so ähnlich, google sagt euch die genaue Zahl, wann Herr Pawlow seine Theorien zur klassischen Konditionierung an Hunden aufgestellt, ausgestellt und veröffentlicht hat. Wichtig, damals richtig und kaum wegzudenken als eine DER pädagogischen Lerntheorien....Psychologie um 1900...find ich mega spannend, wir Menschen wussten noch so wenig und doch so viel. Und diese Neugierde. 

Wenn die wüssten wie weit unser Denken heute voran schreitet... Nicht... Anscheinend. 

Heut läuft das deutsche Unterhaltungsprogramm planen wohl etwa so: 

Eh... Haste mal ne Idee

*lass mal was mit Kindern machen

Kennst ne Pädagogen? 

*ne, die Saalfrank hat sich umgepolt, kein Drama mehr

Kenn so ne Hundemutti, könn wir das Kombination mache? 

*geil Idee, ruf die an, ich such paar Kevin's 

400€ Gage? 

*mach dreizechzig, fuffzig


Die Trainerin hat es geschafft - vermittelt über die Hundedecke und den Klicker - die Mutter und ihre Tochter wieder in ein gutes, entspanntes, förderliches Verhältnis zueinander zu bringen, ohne Strafen, ohne ständiges Geschreie, dafür mit Fokus und Interaktion. Dergleichen ginge zwar auch ganz ohne Klicker, Hundetrainerin und -decke - aber hey, so macht das halt mehr Schlagzeilen, mehr Skandal, mehr Aufregung, mehr Zuschauer_innen. Siehe uns, siehe die Debatte hier, die vermutlich gerade erst begonnen hat

Ich meine klar Verhaltenpsychologie ist was sie ist. Wir stehen, vor allem in dem Bereich der sozialen Arbeit generellen Erklärungsnöten entgegen.  Und Fakt ist auch alle nutzen irgendwie diese oder jene Art von Erziehung. Es macht ja auch Sinn das Kind nicht erst vom Auto überfahren zu lassen, damit es weiß, dass das nicht richtig ist. Sinn macht es aber wohl eher nicht das Menschlein ähnlich wie Hunde zu trainieren.  

Gerade im Moment sind wir so erbost darüber, wenn Menschen sich verhalten sollen, wie es andere wünschen, bei Kindern wird aber nicht nach der Bedeutung gefragt. Das ist nämlich dieses Ding, was die Leute vor dem Glitzer-und Verdummungsprogramm nicht mehr auf die Reihe bekommen, das Menschen, Menschen in ihrem Handeln und ihren verstehen können. 

Eigentlich der einfachste Unterschied zum Hund. Sollte zumindest so sein. 

Aber dafür müsste man sich halt auf  Beziehungen, Interaktionen etc. einlassen. Das braucht Zeit und Geduld. Schneller gehts halt mit Hundedecke... 

Die Leute haben in ihrer Schnelllebigkeit nur auf die Neuauflage von Herrn Pawlow gewartet. Wir haben keine Zeit mehr uns auf die Kinder einzulassen und einige einfach auch ganz ehrlich einfach keinen. 

Konditionierung passiert natürlich nebenbei und meist ohne dass wir sie so benennen. Hab ich ja schon mit der Straße benannt. Es liegt aber an der menschlichen Art der Konsequenz und des Umgangs damit. Ich tu es ja auch. "Wenn ich mit allem fertig bin, gönn ich mir ein schönes Glas Wein" das ist aber legitim. Indirekt ist diese - wenn/dann - Konditionierung dann ja sogar wichtig. "Wenn du nicht an meiner Seite bleibst, wirst du vom Auto überfahren" 

Eine Art erklärende Konditionierung also. 

Aufmerksamkeit, Loben, vor allem nach der aktuellen Thematik sind wirklich wichtig, positive Konsequenzen koppeln. Es nützt halt einfach nichts ein halbes Leben mit dem Weihnachtsmann zu drohen... Den ich persönlich sowieso verteufle...und konsequent sind die Leute mit dem Mist sowieso nicht. Transparent bleiben... Ich keine, was macht denn mein Kind später im Büro, wenn ich nicht mehr da bin um zu klicken wenn es Pullern soll...Wir Menschen haben also durchaus bessere Möglichkeiten, die altbekannteoperante Konditionierung sinnvoll zu nutzen...  

Und dann kann es immernoch schiefgehen!  Wie wir durch Nachgeben manchmal unbewusst Dinge verstärken, die wir gar nicht so wollten. Gewohnheit... Auch wieder ein anderes schönes Thema.... 

Montag, 8. Februar 2021

Meine Gedanken zum Homeschooling als Chance für unser veraltetes Bildungssystem

Oh, manche werden mich jetzt für gaga erklären und ich weiß, viele Schulen hat die Krise unvorbereitet getroffen und...Hintern hoch zur Modernisierung liebe Pädagogen. 
Ey, wirklich ich will mich gar nicht rühmen hier, mein Haushalt mit 3 Kindern 1 Homeschooling, 1 Kitakkind, 1 Säugling und alle optimal gefordert und gefördert ist nicht der Schönste, bin ja auch alleine damit... aber...wen juckts denn ob heute oder morgen das Kinderzimmer aussieht wie aus dem Katalog. Richtig... Keinen. Und mal ganz nebenbei... Das mit der Wäsche hält sich immer noch... 
Irre oder... 
Nein zum Thema... 
Was uns das alles meines Erachtens hier zeigt? Das deutsche Bildungswesen muss endlich aufholen. Viele Eltern fühlen sich überfordert. Es fehlen technische Hilfsmittel... Mensch weil sie aber auch nicht von Nöten waren...weil wir immer noch an unseren alten Gewohnheiten hängen. Dabei hat diese Krise so viele Chancen die einfach nicht gesehen werden wollen. Die es in anderen Ländern schon so lang gibt, bei denen E-learning und PräsenzUnterricht so genial gekoppelt werden. Kann man da nicht mal die Augen auf machen? 
Wer mich kennt weiß, ich bin großer Maria Montessori Fan und lege viel Wert auf Selbstständigkeit der Kinder. Es ist ja nun mal so, daß wir in den Kitas mittlerweile eigentlich auch darauf hin arbeiten... Und dann? Bam... SCHULE... Sitzen,still sein, lernen. 5 Jahre Kita und individuell sein und lernen und dann kommt der große Knall. 
Montessoris Grundkonzept für den Unterricht basiert ebenso zum Großteil!!!! auf offenem und freier lernen. Fast jeder kennt den Satz: Hilf mir, es selber zu tun. 
Die Kinder nutzen Lernmaterialien, die zum eigenständigen Lernen anregen. Sie entscheiden selbst, womit sie sich beschäftigen oder was sie lernen möchten. Die richtigen Aufgabenstellungen führen so ganz schnell zur Selbstdisziplin. 
Ein großes Lob hier wieder an unsere Lehrer... Ich sehe überall es ist nicht selbstverständlich, dass das Homeschooling so wunderbar vorbereitet und vermittelt wird, wie bei uns. 
Jeder kann seinem eigenen Lerntempo und seinem Biorhythmus folgen, denn jedes Kind wird als einzigartiges Individuum an seine Aufgaben gehen sodenn Lernpläne und Aufgaben auch von allen ernst genommen und gut gesetzt werden.
Gesteht den Kindern doch Freiheiten zu. Wenn Kinder selbst planen dürfen und Freiraum haben, lernen sie tatsächlich Selbstverantwortung und Selbstdisziplin, das kann natürlich schon mal in einem kleinen "Loch" enden, aber hier sind wir Eltern so oder so gefragt zu motivieren und den sogenannten Tritt in den Hintern zu geben. Auch für Eltern ist es wichtig, dass sie sich ab und zu Freiräume gönnen, um innere Ruhe und neue Kraft zu finden. 
Ich trauere eigentlich schon der drucklosen Zeit hinterher. Ich würde oder wir würden uns sogar freuen, wenn diese Zeit als Ziel am Ende doch bitte benotet werden darf. 
Denn das Lernen von Zuhause richtig attraktiv ist sind Ziele wichtig, die gar nicht so einfach sind, selbst zu definieren. Durch fehlende Klassenarbeiten arbeiten die Kinder ansonsten auf kein konkretes Ergebnis hin – Hier sind aber auch die Lehrer gefragt. Ich war wahnsinnig begeistert vom Engagement und dem Ideenreichtum, sowie thematischen Absprachen, die es möglich gemacht haben hier digital Leistungskontrollen abzufragen, Einzelunterricht zu gewähren, wer es nötig hat. 
Tipp: Führt dann eben selbst kleine Tests durch. Die Kinder können ja dann auch mal die Eltern testen... Das kann das regelmäßige Abfragen von Vokabeln oder das Ausfüllen und Kontrollieren von Übungsblättern sein...
Es ist einfach an der Zeit umzudenken und aus diesem Tief heraus zu kommen.
Und noch eine Empfehlung in eigener Sache:
Ich liebe @sofatutor
Ich nutze sogar die höheren Klassenstufen um mein Wissen selbst aufzufrischen. 😅
Kostet zwar, überbrückt aber definitiv die fehlende Betreuung an manchen Schulen, weil einfach alle Themen richtig gut und im eigenen Tempo abgearbeitet werden können.

If your happy an you...

Ich bin ja jemand der die Menschen viel und gern beobachtet, aber nicht wertend oder urteilend... Einfach so, weil es interessan...